Besuch
des
Parlaments
Angesichts der politischen Vorkommnisse in Österreich und der bevorstehenden Wahl im Herbst ergriffen am 21. Juni die Klassen 1 LagA und 1 LagX mit ihren Klassenvorständinnen Frau Mag. Anneliese Schimek und Frau Mag. Carmen Zeilinger die Gelegenheit, das Parlament zu besichtigen.
Zuvor bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Besuch vor, indem sie in einer zwei-stündigen Unterrichtseinheit einige Grundbegriffe unseres parlamentarischen Systems erarbeiteten.
Nach dem Security-Check-In wurden die Klassen in zwei gleich große Gruppen geteilt. Bei der Führung wurde anhand einer kleinen Abstimmung das Fällen demokratischer Entscheidungen praktiziert. Die Lehrlinge erhielten eine kurze Information über die Geschichte der Hofburg, die das Parlament aufgrund der Sanierung des Gebäudes am Ring derzeit beherbergt. Danach wurden die Aufgaben des Parlaments und des Nationalrats in einer Demokratie besprochen. Gut vorbereitet, konnten die Lehrlinge schon viele Fragen beantworten, erfuhren aber auch Neues. Bevor es durch den kleinen in den großen Redoutensaal ging, bekamen die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, politische Ereignisse in einer Zeitleiste entsprechend einzuordnen. Hier gab es großes Lob von der Führerin, waren doch fast alle Tafeln zur passenden Jahreszahl gelegt worden.
Im großen Redoutensaal, der als Nationalratssitzungssaal dient, gab es noch ein Gespräch zu vielen Themen wie „Aufgaben des Nationalrats“, „Wie laufen Debatten im Plenum ab?“, „Redezeit“, „Verteilung der Sitze“ u.v.m. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert und stellten auch viele Fragen. Obwohl dadurch die für die Führung veranschlagte Zeit kräftig überzogen wurde, durften die Lehrlinge noch die Plätze auf der Regierungsbank einnehmen und Fotos machen. Beiden Klassen hat dieser Lehrausgang gefallen. Allgemeiner Tenor: „Es war zu kurz, wir hätten gern noch mehr erfahren!“
Hier ein herzliches Dankeschön an die beiden Damen, die die beiden Klassen jeweils so gut betreut haben.
Fotos und Text: Anneliese Schimek
Beitragsbild: © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner