Logistikmesse München 2019
Auch heuer waren die Schülerinnen und Schüler der 2W & 2X, meine Kollegin Frau Nina Eder (Leitung der Lehrveranstaltung) und ich, Martin Hannreich, auf der Logistikmesse in München, beim größten Logistikevent der Welt. Unsere Reise startete am Mittwoch, 5.5.2019 recht früh: Treffpunkt war 06:30 vor der Schule. Danach ging es per nigelnagelneuem Bus Richtung München, wo uns in Deutschland einer der obligatorischen Staus heimsuchte. Wir schafften es dennoch mehr oder weniger rechtzeitig, zum ersten Programmpunkt unserer mehrtägigen Lehrveranstaltung, der
Besichtigung der KZ Gedenkstätte Dachau.
Wir hatten eine außerordentlich gute Führung. Steffi schaffte es, den Spagat zwischen bayrischem Charme und des unfassbaren Grauens, welches sich an diesem Ort abgespielt hatte zu vermitteln.
„NIE WIEDER“
Das Motto der Gedenkstätte sollten wir uns immer vor Augen halten!
Nie wieder darf es möglich sein, dass Menschen andere Menschen nur aufgrund ihrer Herkunft oder Meinung be- bzw. verurteilen oder sogar grausam töten! Das ist unser aller Verantwortung!
Am nächsten Tag ging es dann per S-Bahn Richtung München und nach einer kurzen U-Bahnfahrt erreichten wir das Messegelände. Egal, wie oft man die Messe besucht hat, die Breite und Tiefe ist immer wieder beeindruckend! 2.374 Aussteller aus 63 Ländern, rund 64.000 Besucher aus 125 Ländern machen die „Transport Logistic“ zu einer tollen Veranstaltung. Die Schülerinnen und Schüler hatten am Donnerstag und Freitag Zeit Vorträgen zu lauschen, sich über die neuesten Trends und Entwicklungen zu informieren und mit Fachleuten an den einzelnen Ständen Gespräche zu führen. Nach der Messe stand noch eine Stadtrundfahrt mit einer tollen Fremdenführerin am Programm, die uns historische und lustige Details über München erzählte.
So ein Messetag ist ziemlich anstrengend, so blickten wir am Abend in viele müde Gesichter – ein Schüler berichtete, nicht ganz ohne Stolz, dass sein Schrittzähler nur für den Donnerstag 16,8 km angezeigt hatte. Am Freitag blieben dann noch einige Stunden Zeit, um die restlichen Hallen zu besichtigen bzw. Gespräche mit Spezialisten zu suchen. Auch Frau Eder und ich konnten den einen oder anderen wertvollen Kontakt für unsere Schule knüpfen. Vollbepackt mit Goodies und Werbematerial bestiegen wir dann den Bus, um die Heimreise anzutreten. Der übliche Stau auf deutschen Autobahnen blieb uns dann doch nicht erspart und nach einer langen Busreise kamen wir müde, aber zufrieden, in der Längenfeldgasse wieder an.
Fotos und Text: Mag. Martin Hannreich