Besuch unserer Schulbibliothek
Im Mai startet die 1 LAG ein Leseprojekt. Die anfängliche Analyse des Leseverhaltens zeigt auf, dass die SchülerInnen tagtäglich sehr viel lesen, wenn auch nicht immer Literatur im klassischen Sinne. Doch das Lesen von Infos, Nachrichten, Chats, Fachartikeln, Zeitschriften, Arbeitsanweisungen, Plänen, Postings, Lyrics ist Teil des Alltags – ob in der Arbeit, in der Schule, in der U-Bahn, in der Freizeit oder zu Hause.
Der Begriff des funktionalen Analphabetismus wird geklärt. Dass österreichweit bis zu 15 % der Bevölkerung nicht sinnerfassend lesen können, erstaunt und schockiert. Dagegen will trainiert werden.
Die Erinnerungen an bearbeitete Literatur, Buchvorstellungen und Portfolios in den vorhergehenden Schulen bringen nicht nur viele Gemeinsamkeiten zu Tage, sondern entlocken auch ein retrospektives „War eigentlich schon sinnvoll.“ Chapeau!
In der Bibliothek selbst schmökern die SchülerInnen durch die Fülle des Angebots und wählen ein Werk aus, das sie kurz anlesen um es später vorzustellen.
In gemütlicher Atmosphäre vertiefen sich die SchülerInnen in die Literatur ihrer Wahl.
Hier ist der Geräuschpegel faszinierend: 1 Stunde lang total leise, nicht mal Flüstern!
Wie spannend für manche diese Lesestunde war, zeigt die Buchempfehlung von Nils Göschl:
Die kurze Präsentation der Werke eröffnet ein breites Themenspektrum – von Fachliteratur über Ratgeber, Reggae, Ernährungsoptimierung, historische Sachbücher und Biografien bis hin zu den besonders beliebten Fantasy-Romanen spannt sich der Bogen der Leseempfehlungen.
Die Interessen sind so divers wie die LeserInnen selbst. Und doch vereint sie die Aussage:
„Lesen ist Abenteuer im Kopf – es erweitert den Horizont – es macht Spaß – das machen wir nochmals!“
Fotos und Text: Mag. Dorothea Pausch, BEd